Los Paraguayos
Seit mehr als sechs Jahrzehnten gelten sie als die Botschafter lateinamerikanischer Musik:
Los Paraguayos haben mit unvergessenen Hits wie „Guantanamera“, „Cu cu rru cu cu Paloma“, „Bésame Mucho“ und „La Bamba“ über Jahre hinweg Abermillionen von Menschen in ihren Bann gezogen. In wechselnder Besetzung sind sie Millionen von Meilen um den Globus gereist und haben Millionen Platten verkauft – und sie wissen auch heute noch mit ihrem unverwechselbaren Sound zu begeistern: Im Frühjahr 2014 melden sich Los Paraguayos mit brandneuem Material zurück! Neben einer 2CD und einer 4CD-Box mit Neuinterpretationen zeitloser Hits hat die aktuelle Formation der Kult-Gruppe obendrein eine exklusive CD-Variante aufgenommen, auf der ausschließlich die besten und bekanntesten Songs versammelt sind – natürlich im unvergleichlichen Los-Paraguayos-Stil.
Die Geschichte von Los Paraguayos führt unzählige Male um die Welt und beginnt in Südamerika: Der Mitgründer Luis Alberto del Paraná (bürgerlich Luis Meza) war bereits ab 1945 mit der Gruppe „Los Guaireños“, später umbenannt in „Los Paraguayos“, durch Lateinamerika unterwegs gewesen, als er und seine Mannen von der Regierung Paraguays auch offiziell zu „Kulturabgesandten“ ernannt und mit diplomatischen Pässen ausgestattet wurden. In den fünfziger Jahren gelang ihnen mit ihren von Harfen- und Gitarrenklängen durchzogenen Songs der Durchbruch in Europa und dem Rest der Welt. 1955 holte Luis Alberto del Paraná seinen Bruder Reynaldo Meza (*1930) in die Gruppe, der ab 1974, nach dem viel zu frühen Tod von Luis Alberto del Paraná, die Leitung der stets in abwechselnder Besetzung auftretenden Gruppe übernahm.
1963 traten Los Paraguayos, The Beatles, Marlene Dietrich und andere bei der „Royal Performance“ in London auf. Eine besonders schöne Erinnerung für Reynaldo Meza, wo ihn doch Paul McCartney bei den Proben als „Mr. Bésame Mucho“ begrüsst hatte. Als Gaststars sind sie sowohl mit Edith Piaf im Olympia (Paris) als auch mit Marlene Dietrich aufgetreten, zudem teilten sie sich mit Placido Domingo, Paul Kuhn, Mireille Mathieu, Peter Alexander, Lolita, Karl Moik, Toto Cutugno, Adamo, Caterina Valente, Semino Rossi und vielen anderen Berühmtheiten die Bühne. Auch traten sie vor königlichen Hoheiten wie Margarethe von Dänemark und vor Regierungschefs wie Helmut Kohl auf. In einem offiziellen Brief des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker stand zu lesen: „Ihre Musik ist ein unverwechselbares Zeichen für die einzigartige Kultur Ihres Landes und Ihres Kontinents, die uns Europäern so viel zu geben vermag. Seien Sie gewiss, dass Sie in Deutschland stets willkommen sind.“
Los Paraguayos haben zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, so z.B. die Goldene Schallplatte der Unicef, einen Golden Globe für eine Million gereiste Kilometer auf Tournee um die Welt und die erste Goldene Musikkassette. Ende der Neunziger erschien im Weltbild-Verlag das Buch „Eine Musiklegende geht um die Welt“, entstanden aus der privaten Sammlung von Los Paraguayos.
Im besagten Buch sind etliche Presse-Ausschnitte der letzten Jahrzehnte zu finden: „Der berühmteste Indianer Europas“, schrieb die BILD-Zeitung 1975; sechs Jahre später hieß es bereits: „Lieder, die jeder kennt! Los Paraguayos sind zu einer Institution geworden“ (Saarbrücker Zeitung, 1981).
Auf Lobeshymnen wie „The best from latinamerican folklore“ (Cardiff News, 1991) folgte 1993 im Hamburger Abendblatt: „Folklore für den Regenwald: Los Paraguayos in der Musikhalle Hamburg – Reynaldo weiß, was seine Zuhörer wollen… eben eine ‘Fiesta Tropical’. Los Paraguayos können auf eine treue Fan-Gemeinde zählen.“
Auch nach der Jahrtausendwende setzten Los Paraguayos ihre Erfolgsserie fort: Nach einer großen Welttournee verschlug es sie für längere Zeit nach Hamburg, wo die Aufnahmen für das neue Album „Fiesta Romantica“ stattfanden. Getragen von eben jenen Harfen-, Bandoneon- und Gitarrenmelodien präsentieren Los Paraguayos nicht nur Klassiker wie „El Condor Pasa“ oder „Guantanamera“ in neuem Gewand, sondern drücken auch internationalen Hits ihren unvergleichlichen Klangstempel auf (z.B. „Spanish Eyes“, „Jingle Bells“, „I Did It My Way“, das hier zum gefühlvollen „A Mí Manera“ wird, oder auch das wunderschön wogende „Chan Chan“, bekannt vom Buena Vista Social Club). Zudem gibt es etliche deutschsprachige Hits im Los-Paraguayos-Sound, so zum Beispiel „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Über sieben Brücken“, „Wunder gibt es immer wieder“ oder auch Wolfgang Petrys „Wahnsinn“! Als ganz besonderes Highlight haben sie schließlich noch eine wunderschöne Interpretation mit der deutschen Chartstürmerin Annett Louisan aufgenommen, die gemeinsam mit Los Paraguayos den Jahrhundert-Song „Bésame Mucho“ zum Besten gibt.
Mal als echte „Latin Lovers“, mal als die romantischen Troubadoure, als die sie immer wieder gefeiert wurden, und dann doch wieder einfach nur ausgelassen mit der „Biene Maja“ im Schlepptau, bietet ihr neues Album ein regelrechtes Feuerwerk der Emotionen. Zugleich unterstreicht es, dass manche Dinge mit den Jahren einfach nur noch besser werden: Man darf gespannt sein, welche Sternstunden uns die nächsten 60 Jahre mit Los Paraguayos bescheren werden.
Das Album „Fiesta Romantica“ erscheint am 16. Mai 2014 als CD, 2-CD und 4-CD-Box.
Hier könnt Ihr euch das Video ansehen:
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